David Chipperfield Architects Gesellschaft von Architekten mbH

David Chipperfield gründete David Chipperfield Architects im Jahr 1985. Zu seinem Frühwerk zählen Shops für Issey Miyake und Equipment, Projekte in Japan wie das vielseitig genutzte Toyota Auto Kyoto Gebäude und ein Galeriegebäude in Chiba, sowie die Agar Grove Studios in London, die vom Büro selbst bis 2010 genutzt wurden.

Nach dem Gewinn des Gutachterverfahrens für das Neue Museum auf der Museumsinsel Berlin im Jahr 1997 wurde ein Jahr später ein zweites Büro in Berlin eröffnet. Um Projekte in Asien zu unterstützen, entstand in Shanghai 2005 das dritte Büro, ein weiteres wurde 2006 in Mailand gegründet. Die vier Büros bilden das Herzstück der Firma und tauschen Mitarbeiter, Projekte und Ideen mit dem Ziel aus, gemeinsam nach architektonischer Höchstleistung zu streben. Das Büro hat laufende und fertig gestellte Projekte in mehr als 20 Ländern auf vier Kontinenten. Es verfügt mit rund 200 Mitarbeitern aus 25 Ländern über einen hohen Grad an Diversität.

Die Projekte sind mehr als 100 Mal mit Preisen ausgezeichnet worden, darunter 2007 mit dem Stirling Prize für das Literaturmuseum der Moderne in Marbach am Neckar und 2011 mit dem Mies van der Rohe Award sowie dem Deutschen Architekturpreis für den Wiederaufbau des Neuen Museums Berlin.

David Chipperfield wurde mit zahlreichen Auszeichnungen und Preisen geehrt.

Dazu zählen die Ernennung zum Royal Academician und die Ehrung mit dem Bundesverdienstkreuz. Für seine Verdienste um die Architektur in Großbritannien und Deutschland wurde er 2010 in den britischen Adelsstand erhoben. 2011 erhielt David Chipperfield die Royal Gold Medal für Architektur, die im Namen der britischen Monarchie als Anerkennung für das Lebenswerk verliehen wird. Für seine eindrückliche Laufbahn wurde ihm zudem 2013 der Praemium Imperiale der Japan Art Association verliehen. Von 1995 bis 2001 war er Professor für Architektur an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart. Im Jahr 2012 kuratierte David Chipperfield die 13. Internationale Architekturbiennale in Venedig.

Zu den in den vergangenen zehn Jahren fertiggestellten Hauptwerken von David Chipperfield Architects zählen der Wiederaufbau des Neuen Museums in Berlin, das Literaturmuseum der Moderne in Marbach am Neckar, das Saint Louis Art Museum in Missouri, USA, sowie das Museo Jumex in Mexiko-Stadt. Seit seiner Gründung hat das Büro darüber hinaus eine Reihe von Privathäusern an verschiedenen Standorten und in unterschiedlichen Kontexten realisiert. Projekte, an denen David Chipperfield Architects derzeit arbeitet, sind unter anderem die Hauptniederlassung der koreanischen Kosmetikfirma Amorepacific in Seoul und die Erweiterung des Kunsthaus Zürich.

Foto © Ingrid Kruse
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Treppenhalle des Neuen Museums in Berlin. Foto © Jörg von Bruchhausen (Einreichung im Rahmen des Fritz-Höger-Preises 2011)